Bergmannsverein Borken
Der
Bergmannsverein der PreussenElektra AG aus Borken wurde 1925 von 18 Bergleuten
gegründet. Trotz des geringen Beitrages haben es die Mitglieder ermöglicht,
sich eine Fahne anzuschaffen, die im Jahre 1930 geweiht wurde.
1934
verboten die Nationalsozialisten den Verein und wollten die Fahne beschlagnahmen.
Doch sie war unauffindbar. Erst 1945 holte ein Vereinsmitglied diese wieder aus
dem Versteck hervor. 1947 fanden sich ehemalige Mitglieder zusammen und gründeten
den Bergmannsverein neu.
Immer
mehr Mitglieder traten dem Verein bei. Nach der Währungsreform 1948 fertigten
einheimische Schneider neue Bergmannstrachten, um somit die Möglichkeit zu
schaffen, in der Öffentlichkeit als bergmännischer Traditionsverein
aufzutreten.
1973 wurde der Hessische Landesverband
gegründet. Der Bergmannsverein Borken gehörte zu dessen Gründungsmitgliedern.
Seitdem nehmen die Kameraden rege an bergmännischen Veranstaltungen in allen
deutschen Landesverbänden und bei ausländischen Kameraden teil.
Heute
(Stand 1996) gehören dem Bergmannsverein 231 Mitglieder an. (Die Bilder zeigen
die Vereinsfahne)
Adolf Geis
Tulpenweg 6
34582 Borken - Trockenfurth
Tel.: 0 56 82 / 36 38
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Knappenchor Borken
Mitglieder des Bergmannsvereins Borken gründeten
in 1977 den Knappenchor mit 59 Sängern. In 1982/83 erreichte der Chor mit
82 aktiven Sängern seinen zahlenmäßigen Höchststand.
Wesentlichen Anteil an der gesanglichen Entwicklung des Knappenchores, der von
Anfang an seitens der PreussenElektra (heute E.ON) und der Stadt Borken unterstützt
wird, hat der weit über die Grenzen von Borken hinaus bekannte Chorleiter
Kurt Kessler, der den Chor seit seinem Bestehen musikalisch leitet.
Nicht
zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass der Chor mit seinen Darbietungen geistlicher,
weltlicher und bergmännischer Chöre immer wieder gern gehört und
zu festlichen Anlässen eingeladen wird. Bekannt ist sein Mitwirken bei der
jährlichen Barbarafeier und Silvesterandacht in Borken.
Heute (Stand
2004) besteht der Chor aus 55 aktiven Sängern.
Horst Schönhut
Meisenrin 3
34582 Borken
Tel.:0 56 82 / 44 66
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Bergmannsverein "Glückauf Frielendorf"
Am
2. Mai 1902 wurde auf Initiative des Bergwerksdirektors R. Lechner der Verein
gegründet und R. Lechner zum Vorsitzenden gewählt. Bereits am 14. Juli
1902 trat der Verein zum ersten Mal in der Offentlichkeit in Spießkappel
auf. Bekannt sind zwei große Ereignisse aus der Vereinsgeschichte:
Die
Fahnenweihe am 20. August 1905 und das 25. Vereinsjubiläum am 9. Juli 1927.
In der NS-Zeit wurde der Verein aufgelöst.
1951
fanden sich ehemalige Mitglieder und pensionierte Bergleute zusammen, gründeten
den Verein wieder und wählten auch wieder Konrad Ried zum Vorsitzenden, der
die Vereinsgeschicke bereits lange Jahre vor der Auflösung geleitet hatte.
Als monatlicher Beitrag wurden 20 Pfennig und
zusätzlich für eine Lokalkasse 10 Pfennig festgelegt. Im Sommer 1952
feierte der neugegründete Bergmannsverein bereits sein fünfzigjähriges
Stiftungsfest, zu dem die Frauen der Mitglieder die ebenfalls 50 Jahre alte Fahne
in Stand setzten.
Nach dem Tode des Kameraden
Heinrich Guthardt, der dem Verein von 1965 - 1984 vorstand, drohte der noch aus
11 Mitgliedern bestehende Verein sich aufzulösen. In einer Sitzung mit dem
Landesvorstand gelang es, Hans Georg Kleimann für die Weiterführung
des Vereins zu gewinnen, der dann am 15. Dezember 1984 zum Vorsitzenden gewählt
wurde. 1987 und 1992 beging der Verein mit größeren Festen seine Vereinsjubiläen.
Zum 90jährigen Jubiläum 1992 wurde
die restaurierte Fahne neu geweiht. Heute hat der Verein 60 Mitglieder und engagiert
sich vor allem im Bergmannsort Frielendorf für die Erhaltung der bergmännischen
Tradition.
Der Verein besucht viele bergmännische
Veranstaltungen im In- und Ausland.
03. Juni
2012 - 11. Hessischer Bergmannstag in Verbindung mit dem 110-jährigen
Jubiläum
Klaus Damm
Am Rübengarten 3
34621 Frielendorf
Tel.: 0 56 84 / 261
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Förderverein Besucherbergwerk Eisenerzgrube "Fortuna" Wetzlar
Kurz nach der Stillegung der Grube ,,Fortuna" bei Oberbiel am 4. März 1983
gründeten interessierte Bürger den Förderverein, um dieses letzte
Zeugnis der Bergbaugeschichte des Lahn-Dill Gebietes für die Nachwelt zu
erhalten.
Nach umfangreichen Herrichtungsarbeiten
konnte am 17. Mai 1987 das Besucherbergwerk seine Pforten öffnen. Da der
Förderverein personell und materiell nicht in der Lage war, ein Besucherbergwerk
unter Tage mit Seilfahrtschacht in eigener Regie zu betreiben, wurde der Lahn-Dill-Kreis
Träger der Anlage. Trotzdem ist der Förderverein in vielfältiger
Weise in den Betrieb des Besucherbergwerks eingebunden. Die Führer für
den Untertagebereich werden von ihm gestellt und außerdem wurde ein bergbaukundlicher
Lehrpfad angelegt. Ebenso werden bergbauliche Veranstaltungen durchgeführt
oder man beteiligt sich an bergmännischen Veranstaltungen.
1987
konnte das ehemalige fürstliche Zechenhaus erworben und zu einem Vereinsheim
ausgebaut werden. Einen Meilenstein in der Vereinsgeschichte bedeutet die Schaffung
eines Feld- und Grubenbahnmuseums. Mit sehr viel Mühe und unter Mobilisierung
aller Kräfte konnten eine Halle gebaut, Schienen verlegt, Lokomotiven und
Wagen beschafft und restauriert werden, so dass am 26. September 1993 der Personenfahrbetrieb
aufgenommen werden konnte.
Karsten Porezag
Lahnstr. 35
35578 Wetzlar
Tel.:0 64 41 / 47 46 5
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Knappenverein Hirschberg Großalmerode
Am 18. Oktober 1992 gründeten Bergleute der Zeche ,,Hirschberg", der noch
einzigen Braunkohlengrube Hessens, den Knappenverein ,,Hirschberg" in Großalmerode,
um die Tradition und Bedeutung des 400 Jahre alten Braunkohlenbergbaus und des
noch älteren Tonbergbaus zu pflegen und zu erhalten.
Der
Raum Großalmerode 1 Kaufungen zählt zu den ältesten deutschen
Braunkohlenförderstätten. Neben den Bergmannsfahnen der Zechen Hirschberg,
Großalmerode, und Freudental, Oberkaufungen hat der Knappenverein sich im
Gründungsjahr 1992 eine
Standarte beschafft, die bei allen bergmännischen Veranstaltungen mitgeführt
wird. Die drei Wappen verdeutlichen die enge Verbindung der Ortschaften Großalmerode,
Helsa und Kaufungen mit dem Bergbau.
Rainer Göbel
Am Kalkrain 2
37247 Großalmerode
Tel.: 0 56
04 / 79 51
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Bergmannsverein "Glückauf" Neuhof 1907 e.V.
Am
10. August 1907 wurde der Bergmannsverein ,,Glückauf" in Neuhof gegründet.
Aufgabe sollte sein, den kameradschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhalt
zu pflegen, den Bergmannsstand in Ehren zu halten und den Mitgliedern in allen
Standesfragen Rat und Belehrung zu erteilen.
Trotz
der Stillegung der Werke in Neuhof hielt eine kleine Gruppe von Bergleuten den
Verein am Leben. Mit der Wiederinbetriebnahme der Neuhofer Werke erwachte nun
dieser zu neuem Leben und bekam einen großen Aufschwung, so dass der Neuhofer
Bergmannsverein heute 700 Mitglieder verzeichnen kann. Damit ist er der größte
Mitgliedsverein im Hessischen Landesverband.
Da
die erste, am 11./12. Juni 1911 geweihte Fahne am Ende des zweiten Weltkrieges
verloren ging, wurde mit einem ersten Bergmanns- und Werksfest am 9. Juli 1955
eine neue Fahne geweiht. Da diese in 25 Jahren verschlissen war, wurde 1983 eine
neue beschafft und am 2. Oktober 1983 in der ökumenischen Bergmannsdankandacht
geweiht.
Walter Kress
Am Dorfborn 1
36119 Neuhof
Tel.: 0 66 55 / 87 39
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Spielmanns- und Fanfarenzug Neuhof
1956 entstanden in Neuhof zwei
Spielmannszüge: der Werks-Spielmannszug unter Leitung von Hans Tognino und
der DRK-Spielmannszug unter Josef Schnaus. Neben den Querflöten und Trommeln
kamen 1958 Pauke, Becken und Lyra dazu.
1967 fusionierten beide Spielmannszüge
und traten sowohl in DRK-Uniform als auch in Bergmannstracht auf. 1983 wurde ein
eingetragener Verein mit Satzung gegründet, der Mitglied im Hessischen Landesverband
wurde. Dies ermöglichte die Vertretung des Hessischen Landesverbandes bei
Bergmannstagen in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen,
Sachsen und in Frankreich sowie bei mehreren Hessentagen.
1994 errang unser
SuFz den zweiten Platz in der SZ-Klasse und in der gemischten Klasse bei der Hessenmeisterschaft.
Die Stabführerin ist Martina Hack.
Volker Mannewitz
Emil-Sauer-Str. 27
36119 Neuhof
Tel.: 0 66
55 / 74 47 2
Martina Weber
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Knappenverein Kupferschieferbergbau Sontra
Auf einem am 31. Januar 1987 von Bernhard Kolz einberufenen Treffen sollte besprochen
werden, ob es lohnt, eine Interessengemeinschaft der Berg knappen Sontra zu bilden.
Diese sollte die Tradition des 1955 stillgelegten Kupferschieferbergbaus in Sontra
pflegen. Dieser Versuch sollte auf zwei Jahre befristet werden.
Schon
im Laufe des Jahres 1987 zeigte sich, dass die Gründung Bestand haben würde
und so wurde offiziell der ,,Knappenverein Kupferschieferbergbau Sontra" gegründet,
eine Satzung erarbeitet und durch eine einberufene Mitgliedsversammlung bestätigt.
Wenn auch nur wenige Bergkittel vorhanden waren, konnte der Knappenverein sich
doch bei Heimatfesten repräsentieren. Dazu wurden Ausstellungen durchgeführt,
die den Kurhessischen Kupferschieferbergbau als Thema hatten.
1988
wurde der Antrag auf Beitritt in den hessischen Landesverband gestellt. Die Aufnahme
erfolgte auf der Landesdelegiertenversammlung am 14. April 1988. Im gleichen Jahr
wurde der Beschluss gefasst, eine Standarte anzuschaffen, die am 24. April 1989
unter Beteiligung prominenter Gäste, örtlicher Vereine und der hessischen
Bergmannsvereine von beiden Pfarrern Sontras geweiht wurde.
Hans-Werner Wegehenke
Hinter der Mauer 8
36205 Sontra
Tel.: 0 56 53 / 1011
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Bergmannsverein "Glückauf Wintershall" Heringen /Werra
Im Oktober 1994 trafen sich acht Teilnehmer, um über
die Wiedergründung eines Bergmannsvereins zu sprechen. Nach ausgiebiger Diskussion
wurde beschlossen, zu einer Gründungsversammlung einzuladen. 70 interessierte
Teilnehmer konnten vom Versammlungsleiter Dieter Guderjahn begrüßt
werden. Diese Versammlung beschloss die Wiedergründung des Bergmannsvereins
und die Übernahme des alten Vereinsnamens. Ein vorläufiger Vorstand
erhielt den Auftrag, eine Satzung zu erarbeiten, die auf der satzungsgebenden
Versammlung einstimmig beschlossen wurde. Ebenso wurde der vorläufige Vorstand
komplett bestätigt.
Die
Mitgliedschaft im Hessischen Landesverband, die Zusammenarbeit mit dem Werra-Kalibergbau-Museum
und die Nähe zum Kaliwerk Wintershall wurden betont. Der Zuwachs an Mitgliedern
war sehr groß, von denen sich die meisten eine Bergmannstracht zulegten.
Im Februar jeden Jahres ist eine bergmännische
Kirchschicht mit anschließendem Tzscherperfrühstück ein fester
Bestandteil des Vereinslebens.
Bei der Suche
nach alten Unterlagen wurde ein Beschluss- und Protokollbuch des 1904 gegründeten
Vorgängervereins vom 21. April 1912 bis zur gezwungenen Auflösung am
26. Mai 1935 gefunden, das Einblick an die Begebenheiten der Vereinsarbeit in
der damaligen Zeit gibt. Im ehemaligen Kasino Glückauf befindet sich das
Vereinsheim des Vereins.
Die Fahne ist die
alte, die vom Vorgängerverein angeschafft worden ist. Sie ist über 90
Jahre alt und wurde sehr sorgfältig restauriert. Der aktuelle Mitgliederstand
ist 319.
Dieter Guderjahn
Bodenweg 8
36266 Heringen
Tel.: 0 66 24 / 13 84
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Verein zur Pflege der Bergbau- und Kraftwerkstradition
in Wölfersheim
1991
Nachdem am 30. September 1991 die letzte
Kohle des Hessischen Braunkohlenvorkommens gefördert und zur Verstromung
ins Kraftwerk Wölfersheim gebracht wurde, gründeten 12 interessierte
Mitarbeiter und Rentner der PreußenElektra AG, Kraftwerk und Bergbau Wölfersheim,
am 19. September 1991 den Verein in Wölfersheim.
Zweck
ist der Bau eines Museums in Wölfersheim, um die Erinnerung an den 187-jährigen
Braunkohlenabbau und die 78-jährige Kraftwerksgeschichte wachzuhalten. Obwohl
bereits Tagebauausrüstungsgeräte zur Gründungszeit zum Teil schon
verschrottet waren, konnten etliche Exponate für das Museum geborgen und
in Eigenleistung der Mitglieder überholt und gestrichen werden.
Die
110 kV-lnnenschaltanlage des Umspannwerkes wurde vom Landesdenkmalpfleger als
erhaltenswertes lndustriedenkmal der 20er Jahre eingestuft und eignet sich durch
seine Größe gut als Museumsgebäude. Ausstellungen in der Wetterauhalle
mit Bildern und kleineren Exponaten fanden großes Interesse.
Sobald
die Zustimmung über die Überlassung des geplanten Museumsgebäude
vorliegt, werden die Mitglieder das Museum einrichten.
Rudi Weinelt
Breslauer Str. 4
61200 Wölfersheim
Tel.: 0 60 36
/ 20 93
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Förderverein "Heimat- und Bergbaumuseum Nentershausen
Schon
im frühen Mittelalter wurde im Richelsdorfer Gebirge
Bergbau auf Kupfer,
Nickel und Kobalt getrieben. Um die
Erinnerung an den Kurhessischen Kupferbergbau
aufrecht-
zuerhalten, der bis 1954 mit etlichen Unterbrechungen betrieben wurde,
haben ehemalige Knappen die Burg Tannenberg und jetzt das alte Gericht, in Nentershausen
hergerichtet und ein Heimat-
und Bergbaumuseum eingerichtet.
Daraus
entstand 1983 der Förderverein, der nun dieses Museum betreut.
Die
15 Knappen, die dem Förderverein angehören, wollen im Museum den über
500 Jahre alten Kupferschieferbergbau im Kurhessischen darstellen. Für diese
hervorragende Leistung erhielt der Förderverein 1994 den Preis der Paul-Dierichs-Stiftung.
Ralf Hilmes
Burgstr. 2
36214 Nentershausen
Tel.: 0 66 27 / 274
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Förderverein Werra Kali Bergbau Museum
Das Werra-Kalibergbau-Museum ist Deutschlands größtes
Spezialmuseum zum Thema Kalibergbau. Mit vielen originalen Ausstellungsstücken,
historischen Geräten und Werkzeugen, funktionsfähigen Maschinen, aber
auch mit Modellen, Grafiken, Filmen, Computerpräsentationen und Fotos wird
in mehreren Ausstellungsabteilungen die Welt des Kalibergbaus gezeigt.
Öffnungszeiten Museum
Di - So 14.00 - 17.00 Uhr
1. April - 30. September
- 18.00 Uhr
20. Dezember - 5. Januar geschlossen.
Ostern und Pfingsten
geöffnet.
Letzter Einlass 45 Minuten vor Schließung.
Gruppen
ab 10 Pers. und Führungen jederzeit nach Vereinbarung
Norbert Deisenroth
August-Rosterg-Str. 6
36266 Heringen/Werra
Tel.: 0 66 24 / 91 92 63
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Besucherstollen Grube Maria
Neben der Braunkohle war Schwerspat
der einzige Bodenschatz, der in der Rhön auch unter Tage abgebaut wurde.
Heute zeugen nur noch wenige Relikte von diesem einst für das Obere Sinntal
wichtigen Erwerbszweigs. Nahezu 100 Jahre dauerte der Abbau
bis dann letztendlich
am 31. Oktober 1970 die Arbeiten eingestellt wurden. Zum einen geschah dies aus
Rentabilitätsgründen und zum anderen gingen auch die Vorräte zur
Neige.
Schließlich wurden kurz nach der Schließung alle Stollen
und
Lüftungsschächte gesprengt, so dass man heutzutage nur noch
wenige Überbleibsel zu Gesicht bekommt. Die Kantine z. B. befindet sich
nunmehr im Besitz des Rhönklub-Zweigvereins Wildflecken und wurde von diesem
auch entsprechend hergerichtet.Damit der Bergbau in dieser Region nicht in Vergessenheit
gerät, hat man nun einen kleinen Abschnitt im originalgetreuen Zustand der
Öffentlichkeit als Schaustollen wieder zugänglich gemacht.
Claus Schenk
Rhönstr. 97
97772 Wildflecken
Tel.: 0 97 49
/91 22 0
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Bergmannskapelle Neuhof/Hattenhof
Mit
der schriftlichen Vereinbarung vom 30. März 1978 zwischen der Werksleitung
des Kaliwerkes Neuhof-Ellers und dem Musikverein wurde die Bergmannskapelle Neuhof/Hattenhof
offiziell ins Leben gerufen.
Die Kapelle wird seit der Gründung von Helmut
Goldbach geleitet, der auch am 13. Juli 2004 anlässlich des 25-jährigen
Jubiläums mit einer Urkunde geehrte wurde.
Die Bergmannskapelle nahm
in dem vergangenen Vierteljahrhundert an über 50 überregionalen Veranstaltungen
teil. Außer dem Mitwirken an 18 Hessentagen spielte sie auch im Ausland:
zweimal in Kärnten/Österreich, in der Steiermark/Österreich sowie
im Riesengebirge/Tschechien und in der Normandie/Frankreich. Selbstverständlich
umrahmt die Bergmannskapelle alljährlich die Barbarafeier unter Tage als
auch die Barbarafeier des Bergmannsvereins "Glückauf" Neuhof 1907
e.V. und deren Angehörige. Heute gehören ca. 30 Musiker und Musikerinnen
zum Stamm der Bergmannskapelle Neuhof/Hattenhof.
Uwe Goldbach
An der Trift 1
36119 Neuhof / Hattenhof
Tel.: 0 66 55
/ 53 63 oder 0178-7774677
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Hessisches Braunkohle Bergbaumuseum Borken
Im ältesten Fachwerkgebäude
der Stadt Borken wird die
400-jährige Geschichte des hessischen Braunkohlebergbaus
gezeigt.
Präsentiert wird die Entwicklung des Reviers, die Verwendung
der Braunkohle als Faktor der Industrialisierung sowie die soziale Situation der
Bergleute. Bergmännisches Gerät, Modelle und Fotografien illustrieren
die geschichtliche Entwicklung.
Sonderausstellungen:
Drei- bis viermal
jährlich präsentiert das Hessischen Braunkohle Bergbaumuseum Sonderausstellungen.
Sie stellen besondere
Aspekte der zentralen musealen Themen heraus, skizzieren
und
akzentuieren Entwicklungslinien, zeigen künstlerische Interpretationen
zum Bergbau und zur Energie oder präsentieren Neuerwerbungen.
Gerhard Lenz
Am Rathaus 7
334582 Borken
Tel.: 0 56 82 / 808 - 191
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Monte-Kali Bergmannschor Neuhof
Nachdem
ein passender Übungsraum, ein Dirigent und sich über 20 sangesfreudige
Mitglieder und Freunde des Bergmannsvereins "Glückauf" Neuhof gefunden
hatten, gründete der Vorsitzende des Bergmannsvereins "Glückauf"
Neuhof 1907 e.V., Holger Schmidt, am 9. Februar 1996 den Monte-Kali-Bergmannschor.
Der
Männerchor, aus aktiven Bergleuten und dem Bergbau nahe stehende Freunde
bestehend, hat sich die Pflege des alten bergmännischen Liedgutes zum Ziel
gesetzt. Als Dirigent leitete vom 9. Februar 1996 bis zu seinem Ausscheiden am
7. Dezember 2002, Heribert Kempf, den Chor. Inzwischen kann der Monte-Kali-Bergmannschor
schon auf Auftritte im In- und Ausland zurückblicken; unter anderem bei Liederabenden,
im Hessischen Landtag, in Altenheimen, bei Gottesdiensten und Familienfeiern.
Neue Chorleiterin ist Evelyne Bischof. Die Verbindungsschiene zum Bergmannsverein
"Glückauf" Neuhof 1907 e.V. ist Horst Leibrock als Chorsprecher.
Horst
Leibrock
Drosselweg 3
36119 Neuhof
Tel.: 0 66 55 / 28 01
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Förderverein Besucherbergwerk Grube Gustav
Seit 1986 besteht der
Förderverein Besucherbergwerk Grube Gustav. Seine ersten Mitglieder waren
schon seit 1980 maßgeblich an der Planung und dem Ausbau des Besucherbergwerkes
beteiligt.
Noch heute kümmern sie sich in mehreren Arbeitseinsätzen
pro Jahr um die Pflege und Unterhaltung ihrer "Grube". Sie pflegen die
alten Bergmannstraditionen und erhalten Sie damit am Leben.
Auch die Einrichtung
des Knappenpfades am Hohen Meißner, mit
Start am Schwalbenthal, geht
auf die Initiative des Fördervereins zurück. Außerdem wurden viele
der verschütteten Stollenmundlöcher am Hohen Meißner wieder ausgegraben
und instandgesetzt.
2008 erhielt Harry Träger den Deutschen Preis
für Denkmalschutz aufgrund seines beharrlichen Einsatzes für die Erhaltung
der Bergbaudenkmäler am Hohen Meißner.
Wer den Förderverein
finanziell oder tatkräftig unterstützen möchte wendet sich einfach
an den 1. Vorsitzenden Michael Kitzig.
Michael Kitzig
Kirchweg 3a
37242 Bad Soden-Allendorf
Tel.: 0 56 52
/ 22 49
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Bergbaufreunde "Glückauf" Constanze Langenaubach/Donsbach e.V.
Neben der Pflege
des Bergbaubrauchtums und der
Unterhaltung der Bergbau-Erinnerungsstätte
am
Langenaubacher Friedhof werden Exkursionen zu
interessanten Gruben unternommen.
Unser Motto
"Tradition erhalten - Neues entdecken".
Der
90 Mitglieder zählende Verein feiert
im Jahr 2011 sein 25-jähriges
Bestehen.
Siegward Stahl
An der Kalkhecke 20
35708 Haiger/Langenaubach
Tel.: 02773/3673
Email siegward.stahl@unitybox.de
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Kupferschiefer Bergknappen Nentershausen
Erich Engels
Königsbergerstr. 26
36214 Nentershausen
Tel.:
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Förderkreis Hessisches Braunkohlebergbaumuseum Borken e.V.
Heinz Meier
Schaftrift 39
34582 Borken
Tel.: 0 56 82 / 13 28
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Förderverein Dreislar e.V.
Die erste urkundliche Erwähnung
des Dreislarer Bergbaus war
am 27. Oktober 1777. Johann Adam Florenz Pape,
kurkölnischer Richter aus Meschede legte in Dreislar eine Mutung auf Eisenstein
ein. Diese Bergbaurechte wurden später an das Kloster Grafschaft übertragen.
Im Jahre 1847 erwirbt Rudolf Graf von Spee, Besitzer des Klostergutes Glindfeld
und Ehrenamtmann von Medebach, die Bergbaurechte. Seine Suche nach Kupfer und
Eisenerz in alten verfallenen und längst vergessenen Stollen verlief ohne
Erfolg.
Der Graf zu Stolberg übt die Schürfrechte in Dreislar
ab 1870 aus.
Er führt Prospektionsarbeiten zu Gewinnung von Metallerzen
durch. Auch diese Unternehmung musste in Dreislar scheitern, denn für den
gefundenen Schwerspat gab es zu dieser Zeit noch keine Verwendung.
Die im
Bergbau engagierte Firma Deutsche Baryt- Industrie Dr. Rudolf Alberti
aus Bad Lauterberg am Harz erwirbt im Jahr 1909 die Rechte auf den Abbau in Dreislar.
Bary = Schwerspat wird verstärkt in der chemischen Industrie gebraucht und
so tritt in Dreislar die konkurrierende Gewerkschaft Amalie in Erscheinung. Ihr
Inhaber Cott konnte sich aber nur unbedeutende Schürfrechte sichern und kehrte
alsbald dem Bergbauort Dreislar den Rücken. Bedingt durch den ersten Weltkrieg
stellt Alberti die Förderung ein und beginnt erst 1920 wieder mit dem Abbau.
Mit dem Bau einer Schmalspurbahn von Dreislar nach Liesen wurde begonnen und 1923
kommt das elektrische Licht, dank umsichtiger Verträge mit Alberti, nach
Dreislar. Mit der Weltwirtschaftskrise kommt auch das Unternehmen Alberti in Schieflage.
Tageszinsen von 2 % machen den Dreislarer Bergbau unrentabel und alle Arbeiten
kommen zu erliegen.
Am 17. Dezember 1925 wurden die Bergbaurechte, sowie
das Eigentum an der Grube Dreislar an die I.G. Farben AG, Frankfurt und an die
Gewerkschaft Sachtleben, Meggen verkauft. Von 1925 bis 1956 ruhte der Betrieb,
nachdem alle beweglichen Güter veräußert und die Stolleneingänge
verschlossen waren. Die stark gestiegene Nachfrage nach Schwerspat führte
1957 zur Aufnahme des geregelten Bergbaubetriebes durch Sachtleben.
Die
Firma Sachtleben brachte den industriellen Bergbau nach Dreislar. Die Bergleute
wurden zu qualifizierten Facharbeitern und machten die Grube Dreislar zum modernsten
Schwerspatbergwerk Europas.
Gerhard Brocke
Im Grund 15
59964 Medebach
Tel.: 0 29 82 / 92 98 59
-24
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Förderverein Grube Malapertus e.V. Wetzlar
Die Gründungsmitglieder
des Fördervereins verabschiedeten
eine Satzung, in der der Zweck des
Vereins festgelegt wurde.
Darin heißt es, der Verein setze sich durch
die Pflege zur
Erhaltung des ehemaligen Manganerz-Bergwerkes als Montan-Denkmal
ein. Weitere Aufgaben seien das Vermitteln von Kenntnissen über Bergbautechnik
und Kulturgeschichte des deutschen Eisenerzbergbaus durch das Errichten und Betreiben
eines Bergbaumuseums auf der Grube Malapertus mit dem Ziel, die intakte Bergwerksanlage
für die Nachwelt zu erhalten. Ferner wolle der Förderverein ein historisches
Archiv einrichten.
Nils Müller
Wiesenstraße 10
35641 Schöffengrund
Tel.:0151-65661816
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Überwälder Museums- und Kulturverein
Gundolf Reh
Ludwigstr. 94
69483 Wald-Michelbach
Tel.:0 62 07 / 64
22
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Bergbau- und Feldbahnverein Schelderwald e.V.
Wir, der
Bergbau und Feldbahnverein e.V. , haben seit 1992
unseren Besuchestollen "Ypsilanta"
in 35688 Dillenburg-Oberscheld von April bis Oktober jeden 1.Sonntag im Monat
geöffnet.
Desweiteren haben wir seit 2006 ein kleines Bergbaumuseum "Bergbaubunker"
im ehem. Luftschutzbunker der Schelderhütte in 35687 Dillenburg- Niederscheld.
Dieses
Museum ist zur Zeit nur nach Anmeldung geöffnet.
Der Eintritt ist bei
beiden frei, Spenden werden gerne entgegengenommen.
Joachim Hartmann
Ludwigstr. 14a
35688 Dillenburg
Tel.:0 27 71 / 21
19 3
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